Kinderhypnose
Hypnose bei Kindern
Für Kinder empfielt sich eine Hypnose ab ca. dem 10. Lebensjahr, da dann schon ein gewisses Verständnis für die gesagten Worte besteht und somit eine Umsetzung dieser erfolgen kann. Anderseits können Kinder weitaus schneller in die Hypnose gehen.
Kinderhypnosen unterscheiden sich sehr häufig von „Erwachsenen“ Hypnosen darin, daß sie weitaus „unruhiger“ ablaufen, das Kind sich also häufiger bewegt, wogegen Erwachsene oft in ihrer Ruheposition verharren.
Bei mit Kinderhypnose unerfahrenen Hypnosetherapeuten erzeugt dies meist das Gefühl die Hypnoseanwendung war nicht wirklich erfolgreich.

Wer sich eingehend mit der Kinderhypnose befasst hat und auch mit den jungen Klienten auf Augenhöhe zusammen arbeitet, hat oft einen deutlich schnelleren Erfolg bei der Lösung der Probleme. Oft habe ich in den Hypnosen mit Kindern festgestellt, das die Ursache nicht selten bei den Eltern liegt und nicht bei dem Kind selbst.
Z.B. wenn ein oder beide Elternteile traurig sind oder Probleme haben und dies natürlich vor dem Kind verbergen wollen, bekommt es das Kind doch häufig irgenwie mit und bezieht es nicht selten dann auf sich selbst. So wird das Problem der Eltern zum Problem für das Kind.
Aber auch Situationen oder Erlebnisse der Vergangenheit die unverarbeitet blieben, können einen inneren Konflikt auslösen und für seelische Veränderung sorgen. Da in dem jungen Alter, verständlicher Weise, die nötige Erfahrung fehlt, können die Probleme nicht wirklich geklärt werden die es mit sich selbst ausmacht.
Da das Kind aber seinen Alltag bewälltigen muss, jeden Tag neue Erfahrungen sammelt, rücken die Probleme irgendwann unverarbeitet in den Hintergrund und werden als „Last“ mitgeschleppt.
Sehr oft reicht es schon mit der „Stemps-Technik“ in spielerischer Form, dem Alter entsprechend, Probleme zu erkennen und somit eine Ursache zu erruieren.
In jedem Fall ist vorher durch den Hausarzt abzuklären welcher Art die Erkrankung bzw. das Problem ist und ob eine Hypnosesitzung als hilfreich erachtet wird. Besteht ein familiäres, gesamtheitliches Problem, also systemischer Art, so muss dies auch Familientherapeutisch behandelt werden.